Vor dem Beginn der Bürgerversammlung am Dienstag in der alten Schule in Engelgau konnte jeder die provisorisch auf dem Kirmesplatz aufgestellten Kindergartencontainer und den Beginn der Arbeiten für die Erweiterung des Kindergartens besichtigen.
Am Beginn der Versammlung gab Berthold Zalfen für das Vereinskartell einen Überblick über die Situation im Dorf. Bei dem Thema „Kindergarten“ wies Bürgermeister Crump darauf hin, dass in unserer Gemeinde jedes Kind einen Kindergartenplatz erhält. Der Dank der Versammlung galt dann der Familie Hansen, die für dieses Jahr ein zentral gelegenes Grundstück als Ausweichplatz für die Kirmes zur Verfügung stellt. Bürgermeister Crump stellte die im Rahmen der bewilligten LEADER-Förderung vorgesehene weitere Entwicklung für Alte Schule, Feuerwehrgerätehaus und Jugendraum vor. Zu den Maßnahmen als solche gab es allgemeine Zustimmung, aber mehrere Anlieger wiesen auf die Lärmbelästigungen und Gefahren hin, die in der Vergangenheit insbesondere durch Partys und Feuer im Außenbereich entstanden waren. Dies soll in Zukunft abgestellt werden. Als es um den Ausbau von Gigabitnetzen ging, wurde es etwas lauter. Anlass war das auch im Rat kontrovers diskutierte Verfahren zur Errichtung eines Mobilfunkmastes im Gemeindewald am Ende des Schwalbenwegs.
Ebenfalls – allerdings anders – laut wurde es, als Bürgermeister Crump und Ratsmitglied Franz-Josef Hilger die vom Gemeinderat auf UNA-Antrag einstimmig beschlossene Möglichkeit erläuterten, den Dorfnamen auf Platt auf dem Ortsschild zu präsentieren. Dies wurde einstimmig beschlossen. Noch lauteren Beifall fand der ebenfalls einstimmig angenommene und von den Angesprochenen bereitwillig akzeptierte Vorschlag, dass sich die drei Engelgauer Ratsmitglieder Gertrud Schruff (CDU), Gerhard Mayer (SPD) und Franz-Josef Hilger (UNA) als Sponsoren betätigen und die Kosten für das Ortschild übernehmen.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ wies eine Bürgerin auf die gefährliche Verkehrssituation auf der Dürener Straße (B 477) hin. Dies soll bei der nächsten Verkehrsschau mit aufgenommen werden, aber hier sah der Bürgermeister wenig Hoffnung für verkehrsberuhigende Maßnahmen.
Danach ging man – wie es in Övesch Jau gute Tradition ist – zum geselligen Teil des Abends über.